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Erkennen – Therapieren – Nachsorgen

Wurzelentnahmetechniken

Wurzelentnahmen (Hemisektion, Trisektion und Amputation) eröffnen neben der Wurzelspitzenresektion die Möglichkeit, einen stark erkrankten Zahn doch noch (teilweise) erhalten zu können. Durchgeführt werden Wurzelentnahmen lediglich bei Backenzähnen, da diese mehrere Wurzeln besitzen und eine bzw. zwei Wurzeln den Zahn noch fest im Kiefer verankern. Vor oder während der Behandlung wird eine Wurzelkanalfüllung vorgenommen, um eine akute Entzündung des Zahnmarks durch die Teilung zu vermeiden.

Wann sind Wurzelentnahmen angezeigt?

  • Der natürliche Zahn soll erhalten werden, wenn er durch eine fortgeschrittene Parodontitis (mit Knochentaschen in Form von tunnelierenden Defekten zwischen den Wurzeln), eine tiefe Wurzelkaries oder nach einem Unfall geschädigt ist.
  • Eine Wurzelkanalbehandlung konnte nicht durchgeführt werden oder hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, die Entzündung ist nicht vollständig ausgeheilt.

Langjährige wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Umgestaltung dieser Zähne gerade bei schweren Erkrankungen erfolgreicher ist als der Zahnersatz durch Implantate, Brücken oder Teilprothesen.

Voraussetzung ist jedoch, dass der Fachzahnarzt im 3D-Röntgenbild an den Wurzeln ausreichend festen Knochen erkennt, eine Wurzelfüllung an diesen Zähnen nach höchsten Qualitätskriterien unter einem Mikroskop vorgenommen wird und der Hauszahnarzt eine gut zu pflegende Spezialkrone/-brücke zur Verkleinerung des Zahns einsetzt.

Sie haben Fragen dazu? Gern! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.